Mit unserer Zuchthündin Uxa vom Oberholzer Forst hatten wir am 19. Mai 2005 unseren ersten Wurf. Im Vorfeld haben wir uns intensiv mit der Züchtung von Rassehunden (speziell dem Berner Sennenhund) beschäftigt. Wir sind bemüht, dass diese Rasse nicht nur vermehrt, sondern bei der verantwortungsvollen Zucht auf wesentliche Dinge geachtet wird. Es ist nicht immer nur die absolute Schönheit (z.B. die Zeichnung) ausschlaggebend. Auch ein Berner, der nicht die bilderbuchmäßige Zeichnung hat, wird ein liebes Familienmitglied werden. Vielmehr legen wir Wert auf wesensfeste, langlebige und gesunde Hunde. Wir mussten leider unseren ersten Rüden mit 3 Jahren einschläfern lassen. Er hatte eine so schwere HD, dass es für uns nicht mehr mit anzusehen war. Den Schmerz, den wir nach seinem Tod empfanden, den vergisst man nicht so schnell. Natürlich kann man niemals ausschließen, dass bei einem Wurf mit zwei gesunden Elternteilen ein Welpe dabei ist, der nicht gesund ist. Leider sieht man die meisten Krankheiten nicht im zarten Welpenalter, in dem die Welpen abgegeben werden. Von anderen Züchter wissen wir, dass es jedoch immer wieder Käufer von Welpen gibt, die sich dieser Tatsache nicht bewusst sind und ein riesen Spektakel veranstalten, wenn ihr als Welpe gekaufter ausgewachsener Hund krank wird. "Schließlich muss ein Züchter eine Krankheit erkennen". Es ist aber wie bei den Menschen. Erkrankt ein Mensch später z.B. an Krebs, kann nicht den Eltern die Schuld gegeben werden oder verlangt werden, dass sie ihr "Kind" wieder zurück nehmen. An dieser Stelle sei nun gesagt, dass wir keinen Welpen abgeben werden, der offensichtlich krank ist und der Käufer darüber nicht informiert wurde. Die Welpen wurden beim Impfen vom Tierarzt untersucht und bei der Wurfabnahme nochmal von dem Zuchtwart bzw. der Zuchtwärtin begutachtet. Somit geben wir als Züchter die Welpen mit ruhigem Gewissen weiter an ihre neuen Besitzer in der Hoffnung, dass sie viel Freude bereiten und ein langes Leben dort haben werden.